SVS Vorstand macht weiter!

Der bisherige Vorstand macht weiter. Bei der Generalversammlung am 22. April wurden Tesfaldet Reda, Dietmar Matt als gleichberechtigte Vorstände und Jürgen Lauber als Kassierer wieder gewählt. Als Beisitzer fungieren Katrin Pochert, Neu Sören König und Sebastian Reif. Die Kasse prüfen Domenico Garozzo und Fabian Rovito.

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Trauer

 

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Wir trauern um unser Ehrenmitglied Martin ( Männi ) Reisle der am 04. Mai 2022 mit 88 Jahren verstorben ist. 
Sein Vater war Spieler und Trainer beim SV Schopfheim. Er nahm Ihn häufig auf den Sportplatz mit und weckte dadurch sein Interesse am Fußball.

Daserste Fußballspielmachte er 1949 in der Schülermannschaft des SV Schopfheim. Gespielt wurde mit ausgedienten alten Schlappen und daran befestigte Lederriemen. Diese Lederriemen entsprachen den heutigen Stollen. Es war das erste "große" Fußballspiel für Manny.

In der Folgezeit spielte er in der A- Jugend im Sturm und schoss in einer Saison über 100 Tore!

Dies war auch die Ausgangssituation, warum er schon mit 17 Jahren in der 1. Amateurliga-Mannschaft unseres Vereins (heutige Regionalliga )spielte. 

Seinw Mannschaftskameraden waren Bechtel (später Freiburger FC ), Wagner, Böhler, WilliHauser und andere. Er spielte auch aushilfsweise als Mittelläufer. Das war eigentlich ein glücklicher Umstand, denn seine Leistungen in dieser Position, führten zu 35 Berufungen in die Südbadische Fußball-AuswahlMit Sepp Herberger, Helmut Schön und Fritz Walter hatte er oft Kontakt bei den Auswahl-Spielen.


Er hatte Anfragen und Angebote des Freiburger FC, vom VfB Stuttgart und von den Stuttgarter Kickers, die alle aber nicht seinen Vorstellungen entsprachen. 

Nein, es war nicht das Geld, dafür war er offensichtlich zu früh geboren. Es waren vielmehr die Begleitumstände, die Ihn nicht ganz überzeugten. TrainerKreisch, der über viele Jahre die Mannschaft des SVS trainierte und diese zu großen Erfolgen in der 1. Amateurliga führte hatte er viel zu verdanken.Dem SVS blieb er bis zum Ende seiner Spieler-Laufbahn treu.
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Mit 31 Jahren beendete er seine spielerische Laufbahn und begann als Trainer beim TuS Schönau. Die weiteren Stationen waren Brombach, Zell, Schopfheim, Laufenburg(Schweiz), Warmbach, Bad Säckingen und Laufenburg. In Schopfheim führte erdie 1. Mannschaft von der A-Klasse 1976/77 in die 2. Amateurliga zurück.

Lange Zeit trainierte er noch die Jugendmannschaften im SVS bis er nach der Saison 2005/2006 seine Aktivitäten als Trainer beendet.

Bei den alten Herren hielt er sich fortan körperlich fit!

2009 wurde Manny Ehrenmitglied im SVS.

Gerne schaute er auf der Rentnerbankbis vor wenigen Jahren zusammen mit alten Weggefährten die Spiele des SVS an.

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Er wurde mal gefragt würdest Du heute in Deinem Leben etwas anderes machen wollen. Er sagte er würde sein Leben, seine Spieler- und Trainerlaufbahn wieder genauso gestalten.

Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen. Wir werden Martin Reisle, dessen Name längst in unsere Vereinsgeschichte eingegangen ist, in bester Erinnerung behalten.

 

 

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Generalversammlung

Schopfheim, 02.04.2022

                  Einladung

Liebes Vereinsmitglied,

der Sportverein Schopfheim lädt Sie hiermit zu seiner diesjährigen

Generalversammlung

am Freitag, den  22. April 202um 20.00 Uhr im Sportheim Oberfeldstrasse

recht herzlich ein.

Wir würden uns freuen, wenn Sie  zur Versammlung kommen könnten.

Die Tagesordnung im Anhang.

Anträge sind bis zum 19April 2022 schriftlich beim Vorstand einzureichen ( s.o. ).

Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Matt / Tesfaldet Reda

Vorsitzender​ / Vorsitzender

P.S.:

Die Einladung gilt selbstverständlich für alle SVS Mitglieder in Ihrem Haushalt.

Zur Vermeidung von Portokosten bitten wir außerdem um Mitteilung Ihrer E-Mail Adresse.

 

T A G E S O D N U N G

zur Generalversammlung am Freitag, den 22. April 2022

1. Begrüßung und Totenehrung.
2. Tätigkeitsbericht des Vorstandes.
3. Kassenbericht und Kassenprüfbericht.
4. Aussprache und Entlastung.
5. Wahlen
6. Ehrungen.
7. Sonstiges, Wünsche und Anträge.

 

 

 

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Wir trauern um unser Ehrenmitglied > Liselotte Schneider

 

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Lotte Schneider war über viele Jahrzehnte engagiert in der Leichtathletik und in der Jedermannabteilung. In der Leichtathletik unterstützte Sie ihren Mann Fred Schneider. In der Jedermannabteilung bot Sie Gymnastikkurse an.

Ihren Angehörigen gilt unser tiefempfundenes Mitgefühl. 
Wir werden Lotte ein ehrendes Andenken bewahren und nehmen in Dankbarkeit Abschied. 


Die Vorstandschaft

 

 

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Einmal Schopfheimer immer Schopfheimer

Von Ralph Lacher > BZ

Sa, 06. März 2021

Schopfheim

Helmut Hauser wird 80: Als Fußballer verzichtete er darauf, Vollprofi in der Bundesliga zu werden, war aber beim FC Basel erfolgreich.

Mit dem Schweizer Meister-Pokal und So...mas: Helmut Hauser vor rund 50 Jahren.  | Foto: Repro: Ralph Lacher

Der Schopfheimer Helmut Hauser war in den 1960er und 1970er Jahren ein Top-Fußballer, blieb aber trotz einer möglichen Profi-Karriere in der Bundesliga dem FC Basel und vor allem Schopfheim treu. Am Sonntag kann der in Fahrnau lebende Hauser seinen 80. Geburtstag feiern. „Schopfheim war und ist meine geliebte Heimat“, sagt der Jubilar, der mit dem FC Basel die Welt bereiste. Geboren wurde Helmut Hauser mitten im Zweiten Weltkrieg in Schopfheim. Hier wuchs er mit Bruder Willi auf, ging in die Schule und absolvierte eine Lehre als Maschinenschlosser. Von Kindesbeinen an kickte er beim SV Schopfheim, war mit 17 Jahren eine Stütze des in der höchsten südbadischen Klasse kickenden SV Schopfheim. Mehrfach war er Torschützenkönig Südbadens.

Das blieb deutschen und Schweizer Topklubs nicht verborgen. 1963 habe er ein Angebot des Bundesligisten VfB Stuttgart gehabt, erzählt Helmut Hauser, und kurz danach auch eines des FC Basel. Der Schopfheimer entschied sich für den Verein in der Nachbarschaft. „Ich wollte gerne in Schopfheim bleiben, auch der Familie und der Liebe wegen“, erzählt Hauser. 1964 wechselte er nach Basel; kurz zuvor hatte er seine Jugendliebe Ellen Trefzer in Schopfheim geheiratet.

In den acht Jahren beim FC Basel wurde Hauser unter den Trainern Georges Sobotka und Helmut Benthaus viermal Schweizer Meister und einmal Schweizer Cupsieger. Hauser erzielte für Basel in 215 Einsätzen 107 Tore. Der Vater einer Tochter und eines Sohnes sowie dreifacher Großvater erinnert sich gerne an besondere Spiele in dieser Zeit. Etwa an das Schweizer Pokalfinale 1967 in Bern gegen den FC Lausanne, das in die Schweizer Fußballgeschichte einging: Denn der Schopfheimer ließ sich nach einem Rempler so theatralisch fallen, dass der Schiedsrichter Elfmeter pfiff. Nachdem Hauser diesen zum 2:1 für Basel eingenetzt hatte, weigerten sich die Lausanner, das Spiel wieder aufzunehmen. Sie setzten sich demonstrativ auf den Rasen. Der Schiedsrichter brach das Spiel ab. Basel gewann deshalb mit 3:0 und auch das Double aus Pokal und Meistertitel.

Zweimal gewann der FC Basel mit Hauser den Alpencup gegen italienische Topklubs. Im Europapokal der Landesmeister, heute Champions League, kickte er gegen Kopenhagen, Celtic Glasgow, Spartak Moskau und Ajax Amsterdam mit dessen Weltstar Johan Cruyff. An das Spiel gegen ihn, noch mehr aber an das vor 80 000 Zuschauern in Moskau, hat Hauser besondere Erinnerungen.

Als Stürmer genoss er europaweit einen sehr guten Ruf. Zwei weitere Bundesligisten wollten ihn unter Vertrag nehmen, der Karlsruher SC und der 1. FC Kaiserslautern, doch Hauser winkte ab. „Ich hätte dort Vollprofi werden können“, erzählt er, „aber ich hatte gerade vorher meinen Vertrag beim FCB verlängert. Damals hielt man sich noch an Verträge.“

In der Saison 1971/72 spielte Hauser, der sich in seiner Glanzzeit durch spektakuläre Fallrückzieher und Direktabnahmen auszeichnete, nach einer Bandscheiben-Operation nur noch in der FCB-Reserve. 1972 wechselte er zum FC Aarau, für den er bis 1977 in der Nationalliga B aktiv war, ehe er die Karriere bei seinem Heimatverein ausklingen ließ. Danach trainierte er den SV Schopfheim und weitere Vereine in der Region.

Beruflich blieb er seinem Ausbildungsbetrieb treu, war dort bis zum Ruhestand in leitender Position tätig. Von hier aus begleitete er Sohn Thomas bei dessen Profifußball-Karriere, die ihn bis nach England führte. Klar, dass Helmut Hauser regelmäßiger Gast im St. Jakob-Park ist – zumindest dann, wenn das wie aktuell nicht, möglich ist.

Helmut Hausers Hobbys sind Reisen mit der Familie, Spaziergänge mit der Ehefrau in der Umgebung, Fotografieren und Filmen – und die Kontakte zu einstigen Sportkollegen, ganz besonders zum Lörracher Ottmar Hitzfeld, der ebenfalls für den FC Basel stürmte und dann mit Borussia Dortmund und dem FC Bayern München sowie der Schweizer Nationalmannschaft Karriere als Trainer machte. Seinen Geburtstag hätte Hauser gerne mit Wegbegleitern gefeiert. Corona verhindert dies aber. Vielleicht ist im Sommer ein größeres Fest möglich, hofft er.

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